In der Dezember-Sitzung des Stadtentwicklungs- und Planungsausschusses verfolgt die Verwaltung weiter eine Salami-Strategie, um am Ende doch noch das Projekt Bahndamm zu beleben. So scheint es jedenfalls. Dem Ausschuss wird vorgeschlagen, zunächst eine bestimmte Variante zur Verkehrsentwicklung des sogenannten Gleisdreiecks in Gronau zustimmend zur Kenntnis zu nehmen und dann eine weitere Machbarkeitsstudie zu beschließen, die die Verkehrssituation hinsichtlich einer städtebaulichen Entwicklung des Zanders-Geländes untersucht. Aus unserer Sicht ist dies ein kompletter Irrsinn.

Baustelle Buchholzstraße: Hier soll der Anschluss an die Straße über das Gleisdreieck erfolgen.

Die Entwicklung des Zanders-Geländes ist bislang völlig unklar. Wir sind der Meinung, dass Zanders beste Möglichkeiten für den Wohnungsbau für Familien bietet, die aufgrund der guten Verkehrsanbindung auf das Auto verzichten wollen, zumindest es nur selten verwenden. Dies würde positive Auswirkungen auf den Verkehr haben.

Die Schritte der Planung können somit nur wie folgt ablaufen:

  1. Machbarkeitsstudie Zanders unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf den FNP
  2. Beurteilung der verschiedenen Varianten für das Gleisdreiecks, Prüfung weiterer Varianten unter Berücksichtigung der neuen Zanders-Situation

Im Übrigen gibt es wesentliche Vorbehalte gegen die von der Verwaltung vorgeschlagenen Variante 4k. Die Verkehrsentlastung ist minimal; die Innenstadt (Stationsstraße) würde noch stärker belastet.