Wohn- und Lebensqualität in Bergisch Gladbach schützen
Im neuen Flächennutzungsplan, der die zukünftigen Bebauungsgebiete der Stadt festlegt, wird noch immer auf Kosten von Umwelt und Natur ein völlig überzogenes Flächengerüst ausgewiesen. Es wird das Ziel ausgegeben, Bauflächen für 5800 bis 9200 Wohneinheiten zu schaffen. Fast eine Million Quadratmeter Grünfläche sollen bebaut werden. Dazu kommen noch die Gebiete für das Gewerbe.
Ein solches Ausmaß an Bebauung würde zu einem starken Anstieg der jetzt schon bestehenden Verkehrsprobleme führen, die Lärmbelastung erhöhen und für das städtische Klima wichtige Grünflächen zerstören.
Bergisch Gladbach wächst schon jetzt pro Jahr um 200-300 Einwohner. Bei einem stärkeren Wachstum wäre das Stadtbild als „Stadt im Grünen“ gefährdet und der Stadtcharakter würde sich quasi zu einem Vorort von Köln entwickeln. Das wollen wir verhindern. Dabei erkennen wir den Bedarf an Wohnungen selbstverständlich an. Wir sind aber der Überzeugung, dass hierzu keine weiteren Grünflächen zerstört werden müssen, sondern zunächst genügend vorhandene Brachflächen bebaut werden können, in Bergisch Gladbach wie in Köln. Eine weitere Zersiedelung der Stadt lehnen wir ab.