Um sich bestmöglich auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten, hat die NRW-Landesregierung das bundesweit erste eigenständige Klimaanpassungsgesetz vorgelegt. Die vergangenen Hitze-, Trocken- und Extremwetterereignisse hätten gezeigt, wie der Klimawandel auch in Nordrhein-Westfalen zunehmend wirkt. Bei allen politischen Entscheidungen und kommunalen Planungsvorhaben solle Klimaanpassung fortan mitbedacht werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums.
Das klingt sehr gut und ist richtig. Doch ist in der letzten Wahlperiode unter der CDU/SPD-Kooperation in Bergisch Gladbach trotz der im Rat gefassten Resolution zum Klimaschutz mit der Verabschiedung des Flächennutzungsplans die vorzunehmende Abwägung immer zu Lasten des Klimaschutzes ausgegangen. Die FWG setzt sich, jetzt im Rat vertreten, für ein nachhaltiges Umdenken ein und fordert die neue Koalition aus Grünen, SPD und FDP auf, es nicht bei Lippenbekenntnissen bleiben zu lassen.