Freie Wählergemeinschaft ist gut aufgestellt
Nur drei Monate nach der Neugründung am 29. Januar 2019 ist die Neuausrichtung der Freien Wählergemeinschaft Bergisch Gladbach vollzogen. Zwei Mitgliederversammlungen haben Satzung und Programm vollständig überarbeitet und neu ausgerichtet.
Die Freie Wählergemeinschaft Bergisch Gladbach will ausschließlich auf kommunaler Ebene tätig werden und wird zur Kommunalwahl 2020 antreten.
Ausgangspunkt für die Neugründung war der vom Stadtrat verabschiedete Flächennutzungsplan, der in der Entwurfsphase keine einzige Anregung der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt hat. Über 2.300 Stimmen einer engagierten Bürgerschaft waren unter den Tisch gefallen. Aber nicht nur das. Das Rederecht wurde dem Bündnis der Bürgerinitiativen verweigert und der Bürgermeister lässt auch im Nachhinein keine Gelegenheit aus, die Stellungnahmen aus der Bürgerschaft herunterzuspielen.
Selbstverständlich ist aber die FWG viel breiter aufgestellt. Sie will dazu beitragen, der Bergisch Gladbacher Bürgerschaft insgesamt mehr Gehör zu verschaffen und fühlt sich nur ihren Interessen verpflichtet. „Es gibt keine übergeordnete Parteiraison, die uns ängstlich nach Düsseldorf oder Berlin blicken lässt“, sagt der Vorsitzende Benno Nuding selbstbewusst. Das heißt aber nicht, dass die FWG keinen Dialog mit dem Kreis- und Landesverband führt. Dies sei schon deshalb notwendig, weil es Kreiszuständigkeiten auch für die Stadt gebe und überregionale Institutionen Politik machen.
Das Programm der FWG ist auf die Themen Bergisch Gladbachs fokussiert: Verkehrsprobleme, fehlendes Leitbild, Lärm- und Klimaschutz, Gefahr der Verödung der Innenstädte, kostengünstiger Wohnraum, Erhalt des Bergischen Kulturraums.
„Wir wollen mit unserer Wählergemeinschaft die Bürger erreichen, die sich mit Parteibüchern nicht anfreunden können, die etwas für ihre Stadt tun wollen, denen ferngesteuerte Ideologie fremd ist“, betont Benno Nuding. Alle, die so denken, sind bei der FWG herzlich willkommen. Wir sind überzeugt, dass es viele Mitsteiter geben wird und so wird es in den nächsten Monaten gelingen, Kompetenz in allen 25 Bergisch Gladbacher Ortsteilen zu erlangen.
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